Die südlichen Dörfer der Gemeinde sind mehrere hundert Jahre alt. Die
Elstorfer Nicolai-Kirche stammt von etwa 1200. Der Ortsteil Neu Wulmstorf wurde
1835 durch den Daerstorfer Bauern Peter Lohmann nördlich der Landstraße
Harburg-Buxtehude (heute B 73) gegründet und hieß früher Vosshusen
(Fuchshausen). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden südlich der Bundesstraße große
Wohngebiete für Vertriebene gegründet, die Straßennamen (u. a. Königsberger,
Marienburger, Breslauer, Danziger Straße) deuten darauf noch heute hin.
Ab den 1960er Jahren zogen viele Hamburger und in der nahen Röttiger-Kaserne
stationierte Soldaten mit ihren Familien in den Ort in die Wohngebiete Postweg
und Schillerstraße/Goethestraße. 1972 wurden die früher selbstständigen
Gemeinden Rübke, Elstorf, Schwiederstorf und Rade eingemeindet, nachdem sich
Daerstorf bereits zuvor freiwillig Neu Wulmstorf angeschlossen hatte. Die
jüngsten Wohngebiete liegen direkt südlich der Bahnlinie Harburg-Cuxhaven,
allerdings ist man schon dabei auch nördlich der Bahnlinie neues Bauland zu
schaffen. Seit 1990/1995 hat Neu Wulmstorf eine Art Ortszentrum mit Rathaus und
Einkaufszentrum an der Bahnhofstraße.
Der Ort wollte 2004, unter dem damaligen Bürgermeister Schadwinkel (CDU), mit
parteiübergreifender Zustimmung, die Stadtrechte beantragen, allerdings stimmten
die Bürger mit 71,2 % gegen die Ernennung zur Stadt.